BVH Damen 50 2 – DJK Wacker Mecklenbeck 1 4:2 (3:1; 1:1)

Von der Partie berichtet Martina Gülker

Am fünften und somit vorletzten Spieltag der Sommersaison 2023 begrüßten die Damen 50 2 am Samstag die Gegnerinnen vom DJK Wacker Mecklenbeck auf der heimischen Anlage – mit dem festen Vorhaben, den Klassenerhalt perfekt zu machen. Aufgrund der schlechten Wettervorhersagen für den ganzen Tag war ein pünktlicher Spielbeginn geplant. Petrus machte den Akteurinnen aber einen Strich durch die Rechnung und öffnete die Schleusen, so dass die Plätze unter Wasser standen und die Spiele erst mit gut 2 Stunden Verspätung beginnen konnten.

Die Reihenfolge der ersten Einzelrunde wurde auf Wunsch der Gäste geändert. Als erstes betraten Dagmar Schlutter (Position 3) und Martina Gülker (Position 2) die Plätze 1 und 2. Dagmar setzte ihre Gegnerin in gewohnter Manier mit ihren hohen Schnibbelbällen von Anfang an mächtig unter Druck und zwang diese so zu vielen unforced errors. Konzentriert erspielte sie Punkt um Punkt, so dass ihre Gegnerin nicht in ihr Spiel finden konnte. Nach einer längeren Regenpause konnte Dagmar am Ende die Glückwünsche beim Endstand von 6:0 und 6:0 entgegennehmen.

Martina Gülker stand sich an diesem Sonntag anfangs selbst im Weg, kämpfte sich aber ins Match. Beim Stand von 2:2 wurde auch diese Partie aufgrund eines heftigen Regenschauers pausiert. Beim Stand von 4:4 konnte Martina zum ersten Mal einen Breakball verwandeln und sicherte sich den ersten Satz bei eigenem Aufschlag. Auch im zweiten Satz war der Spielverlauf ähnlich. Jede Spielerin konnte ihren Aufschlag durchbringen. In diesem Satz konnte Martina schließlich ebenfalls einen Vorsprung von 5:4 erspielen und setzte sich durch konzentriertes Agieren durch. Mit einem 6:4 und 6:4 konnte Martina die Glückwünsche ihrer Gegnerin entgegennehmen.

Mittlerweile lockerte die Bewölkung leicht auf und nach dieser 2:0-Führung lag es an Carmen Keferstein und Marita Bautsch, diesen Vorsprung auszubauen. Carmen hatte mit ihrer Gegnerin leichtes Spiel. Wie am vorherigen Spieltag schickte sie ihre Gegnerin oft quer über den Platz und erzwang immer wieder leichte Fehler. Auch an diesem Spieltag konnte Carmen das dritte Einzel auf ihrem Habenkonto mit 6:1 und 6:0 verbuchen.

Marita dagegen hatte es mit einer erfahrenen Spielerin zu tun, die keine Gnade kannte. Marita fand nur selten ein Mittel, um ihre Gegnerin zu Fehlern zu zwingen. Durch das druckvolle und technisch saubere Spiel der Mecklenbecker Dame musste Marita sich beim Endstand von 1:6 und 3:6 geschlagen geben und leider dem Gast gratulieren.

Den BVH-Damen reichte auch an diesem Spieltag nunmehr ein einziges Doppel zum dritten Heimsieg. Mit der Aufstellung Bautsch/Steinke im ersten Doppel und Schlutter/Keferstein im zweiten Doppel, die schon oft die Matches für sich entscheiden konnten, wurde die Mission Klassenerhalt in Angriff genommen.

Dagmar und Carmen machten mit ihren Gegnerinnen kurzen Prozess, spielten variantenreich, konzentriert und konnten mit vielen sehr gut platzierten Bällen schnell einen deutlichen Vorsprung herausspielen. Nach etwas mehr als einer Stunde und dem Spielstand 6:0 und 6:1 hieß es Game, Set and Match für Dagmar und Carmen und somit stand erneut der Spieltagsieg der gesamten Mannschaft fest.

Anders sah es dagegen bei Christel und Marita aus. Trotz enormer Gegenwehr seitens des BVH konnte diese Niederlage nicht abgewendet werden. Die Mecklenbecker Nr. 1 kannte auch in diesem Doppel keine Gnade und setzte ihre Erfahrung gekonnt ein. Marita und Christel mussten die Mecklenbecker Damen im ersten Satz mit 6:2 ziehen lassen. Nach einer hauchdünnen Führung im zweiten Satz flammte eine kleiner Hoffnungsschimmer auf, der aber schnell durch die Gegnerinnen wieder erstickt wurde. Der erste Matchball für Mecklenbeck wurde sofort verwandelt. Beim Endstand von 6:2 und 6:2 stand trotz allem der dritte Heimsieg aus drei Heimspielen fest.

Durch dieses Ergebnis konnten die Damen des BVH den Klassenerhalt sichern. Selbst bei einer Niederlage am letzte Spieltag können die in der Tabelle schlechter platzierten Mannschaften dem Team um Marita Bautsch nicht mehr gefährlich werden.