Die Republik versucht sich nun an den ersten Lockerungsübungen in der Coronakrise, die allermeisten Tennisfreunde in Deutschland und auch in NRW müssen sich aber weiterhin gedulden. Ob und in welcher Form bzw. unter welchen Auflagen eine Aufnahme des Trainings- und individuellen Spielbetriebs in unseren Breiten ggf. ab dem 4. Mai möglich ist, entscheidet sich nach derzeitigem Stand wohl erst am 30. April. Mannschaftsspiele und Turniere wird es vor dem 7. Juni definitiv nicht geben. Der WTV und seine Bezirke arbeiten an alternativen Spielplänen.

Beim BVH sind wir jedenfalls für den Saisonstart – wann immer er kommen mag – so gut es geht gerüstet, wenngleich der Strom auf unserer Anlage aus noch ungeklärter Ursache aktuell nicht fließt. Dank vieler fleißiger Mitglieder, die in den vergangenen Wochen individuelle Arbeitseinsätze geleistet haben, sind unser Clubhaus und die Flächen rundherum gut in Schuss. Auch die Courts sind dank der unermüdlichen Arbeit unseres Platzwartes Josef Korten inzwischen in einem ordentlichen Zustand, wenngleich sich die Aufbereitung durch die Fachfirma aufgrund festgewachsenen Grüns zwischen den Spielfeldern dieses Mal besonders kompliziert gestaltete. Auch die Platzutensilien sind bereits an Ort und Stelle. Kurzfristig zu erledigen wäre noch die Montage der Netzpfosten und der Netze.

Die Tennisschule befindet sich weiterhin im Wartestand. Die Trainingsplanung für die Freiluftsaison ist aufgrund der Ungewissheiten z. B. auch bzgl. der erlaubten Gruppengröße nur unter Vorbehalt möglich. Auch unsere Sportwarte sind mehr oder weniger „arbeitslos“ und können über den Saisonverlauf und die Durchführung der für unser Jubiläumsjahr geplanten Mitgliederturniere und Highlights nur spekulieren. Ersatzlos ausfallen wird wohl unser Event der 10s-Jugendturnierserie. Ein zweiter „Flotter Dreier“ ist in Zeiten der Kontaktminimierung schon vom Namen her problematisch. Ein großes Fragezeichen steht auch hinter der 25. Ausgabe unserer Doppel Open und die Ausrichtung der Stadtmeisterschaft im September dürfte unabhängig von Beschränkungen bzgl. Veranstaltungsgrößen wenig Sinn machen, sollte parallel noch die vertagte Mannschaftssaison laufen…

Aber aufgeschoben ist ja nicht zwangsläufig aufgehoben und so wollen wir zuversichtlich bleiben und uns darauf freuen, die Filzbälle überhaupt und vielleicht sogar bald schon wieder fliegen lassen zu können. Und sollte es nicht wie geplant am 24. Oktober möglich sein, so werden wir sicherlich eine andere Gelegenheit finden, um unser Vereinsjubiläum zumindest im Kreise der Mitglieder gebührend zu feiern.

Hier ein paar Bilder von unserer Anlage: