TC Bad Salzuflen v. BVH Tennis H70: 4:2  ( 3:1 )

Sowohl die Startzeit ( 8:00 Uhr ) als auch die Autobahnkilometer ( ca 180 km ) waren für unsere Oldies der H70 – Westfalenligamannschaft schon eine Zumutung; aber wer auf Verbandsebene spielen will muss Opfer bringen. Mit voller Kapelle entstiegen die BVH – Ältesten dem Mannschaftsbus und betraten die einzige Tennisanlage der Kurstadt. Ein Gastgeschenk aus 2006 ( dem Jahr der Erstbegegnung beider Mannschaften, damals noch H55 aber auch WL ) wies einen Sieg ( damals 6:3 ) für den BVH aus. Die Gastgeber waren scheinbar beeindruckt.

In den Einzeln traten Fredi ( 1 ), Franz ( 2 ), Peter ( 3 ) und Dieter ( 4 ) an ( Gerd pausierte wegen einer schmerzhaften Hand ). Alle Einzel gestalteten sich schwierig. Auf der Gegenseite standen wirklich gute und variantenreiche Spielgestalter. Bei Fredi ( 1 ) war es die krachende Vorhand seines Gegenübers, an der er nicht vorbeikam und die letztendlich zu einem 4:6 und 2:6 führte. Bei Franz war es ein sehr sicheres Allroundspiel, das seinen Gegner mit einer 4:0 – Führung starten ließ. Erst die Umsetzung der Trainerratschläge ( Gerd Suhr ) , die eine totale Änderung der Spieltaktik bedeuteten,  brachte Franz beim Spielstand von 5:2 für seinen Gegner zu neun Spielgewinnen in Folge. Diese Serie bescherte ihm sowohl den Satzgewinn mit 7:5 als auch einen Zwischenstand von 4:0 im Zweiten. Der Endstand war dann 6:2 und der erste Mannschaftspunkt war eingefahren. Gerd sei Dank!!!

Peter ( 3 ) spielte gegen die ehemalige Nr.1 und konnte weder konditionell noch mental mithalten. Er musste sich mit einem 2:6 und 2:6 begnügen. Dieter ( 4 ) gab alles, war aber letztendlich nicht vom Glück begünstigt. Auch er hatte mit 2:6 und 4:6 das Nachsehen

Ein 1:3 nach den Einzeln ist keine gute Basis. Dennoch wollten die Weitgereisten mit zwei Doppelerfolgen noch ein Unentschieden erreichen. Fredi und Peter ( Doppel 1 ) konnten mit einem 6:3 im zweiten – den verlorenen ersten Satz ( 5:7 ) ausgleichen und suchten die Entscheidung im Matchtiebreak. Franz und Gerd ( Doppel 2 ) taten es ihren Kameraden auf dem Nachbarplatz gleich und hatten ihre Chance zum Punktgewinn ebenfalls im Matchtiebreak. Spannung pur auf beiden Plätzen. Einzig in Doppel 2 schlug das Glückspendel zur BVH – Seite aus ( Endstand 12:10 ), während Doppel 1 mit 5:10 diese Chance ausließ.

Nach zwei von insgesamt vier Begegnungen stehen nun zwei Niederlagen zu Buche, die höchstwahrscheinlich den Abstieg in die VL bedeuten werden, zumal der Gruppenfavorit TG Gahmen in der nächsten Woche nicht zu bezwingen sein wird und leider zwei Mannschaften den Weg in die VL antreten müssen. Die veränderte Zielsetzung unserer H70 heißt nunmehr „Aufstieg in 2020“.