In dieser Woche werden beim  Ski- und Tennisklub 07 in Arnsberg die 59. Westfälischen Jugendmeisterschaften ausgespielt. In den U12-Konkurrenzen hatte der BVH dabei drei Eisen im Feuer. Hannah Eifert und Marlon Schilasky (Foto) waren als Bezirksmeister qualifiziert, außerdem war auch Marlons Teamkollege Julian Grahl, der Ende Mai bei den Meisterschaften des Münsterlandes auf Rang drei gelandet war, mit von der Partie und konnte so Matchpraxis auf hohem Niveau sammeln.

Julian hatte allerdings ein wenig Pech mit der Auslosung und traf gleich in der ersten Runde des 32er-Feldes auf die Nummer eins der Setzliste, den auch entsprechend starken Elias Hoffmann vom TC Rot-Weiß Geseke, gegen den später auch Marlon den Kürzeren ziehen sollte. Nach einem 1:6 1:6 gegen den Favoriten musste sich Julian leider auch in der Nebenrunde gleich geschlagen geben. In einem harten Fight ließ er einige Chancen ungenutzt und so unterlag er Max Wolf vom TC Rot-Weiß Schwerte schließlich 4:6 und 4:6.

Marlon war als Nummer sieben der Setzliste ins Turnier gegangen und wurde dieser Position auch gerecht, obwohl er zu Saisonbeginn durch eine Verletzungsauszeit ausgebremst worden war und deshalb vielleicht noch ein wenig Rhythmus und Matchpraxis fehlen. In der ersten Runde behauptete er sich dennoch locker mit 6:2 und 6:1 gegen einen Gegner aus Dortmund, in der zweiten setzte er sich mit 6:1 und 6:4 gegen einen Kontrahenten aus Ibbenbüren durch. Im Viertelfinale hieß dann leider auch für Marlon die Endstation Elias Hoffmann, dem er sich klar mit 1:6 und 0:6 geschlagen geben musste. Trotzdem war auch Papa Andy sehr damit zufrieden, wie sich Marlon in Arnsberg verkauft hat.

Unser Ausnahmetalent Hannah war bei den Juniorinnen U12 als Nummer zwei der Setzliste zurecht mit einigen Ambitionen und guten Titelchancen ins Turnier gegangen. Nach zwei ganz souveränen Auftaktsiegen bekam sie es im Viertelfinale mit der an Position fünf gesetzten Jule Braig vom TC Blau-Weiß Herrentrup zu tun. Leider ereilte Hannah gegen Ende des ersten Durchgangs eine Beinverletzung, die sie sichtlich einbremste. So konnte sie sich nur vergeblich gegen eine Drei-Satz-Niederlage stemmen. Am Ende hieß es 6:3 3:6 3:6 aus ihrer Sicht. Wir sagen: Kopf hoch und gute Besserung!