BVH Herren 40 – SV DJK Vorwärts Lette 1 5:4 (4:2; 1:2)

Von der Partie berichtet Jürgen Beule.

Es wurde am Sonntag das schon im Vorfeld so erwartete schwere Spiel für unser neues Herren40-Team gegen die Gäste aus Lette.

Bis zuletzt gab es noch Unwägbarkeiten in der Aufstellung unserer Mannschaft. Fredi Scholz (1) hatte sich unter der Woche eine Zerrung zugezogen und Kapitän Marco Wallisch musste später am Tage noch als Wahlhelfer bei der Landtagswahl fungieren, konnte aber, da wegen der zwei anderen Partien auf unserer Anlage nur auf zwei Plätzen gespielt werden konnte und sich die Gegner darauf einließen, neben Jürgen Beule (2) an Position drei starten. Für Marco schien es auch zunächst recht schnell zu gehen, aber nach einer 5:0-Führung ließ er etwas nach und den Gegner noch einmal auf zwei Spiele heran, ehe er den Durchgang 6:3 gewann. Ähnlich verlief der zweite Satz, den Marco schließlich aber noch etwas deutlicher mit 6:2 für sich entscheiden konnte. Nicht so gut lief es derweil bei Jürgen, der mit seiner berüchtigten Slice-Rückhand seinem sehr sicheren Gegner leider nur über weite Strecken des ersten Satzes Paroli bieten konnte. Im zweiten Durchgang wollte ihm nicht mehr viel gelingen und auch die Ratschläge von außen halfen nicht. So hieß es am Ende 5:7 und 0:6.

Im Anschluss waren der doch einsatzbereite Fredi im Spitzeneinzel und Ralf Gerlach an Position sechs gefordert. Es lief wie erwartet: Ralf gewann sogar „zu Null“ und ließ dem Gegner dabei mit seinem variablen Spiel überhaupt keine Chance. Fredi kämpfte wacker, aber zu mehr als einem 2:6 1:6 reichte es gegen einen Gegner, der auch schon deutlich höher gespielt hatte, leider nicht.

Um für die Doppel eine gute Ausgangsposition zu haben, mussten Christoph Vennemann (5) und Sascha Dresen (4) punkten. Christoph war an diesem Tag sehr nervös und sein Spiel zu Beginn geprägt von Höhen und Tiefen. Nachdem er den ersten Satz mit 6:4 nach Hause gebracht hatte, wurde er etwas lockerer und sicherte sich den zweiten Durchgang 6:2. Sascha dagegen begann stark und gewann den ersten Durchgang gegen den neben der Nummer Eins wohl stärksten Spieler der Gäste 6:2. Gegen Ende des zweiten Satzes war es mit der Lockerheit aber vorbei und nach einer 5:4-Führung musste sich Sascha in den Tiebreak retten, in dem aber sein Gegner das bessere Ende für sich hatte. Also musste der Matchtiebreak die Entscheidung bringen. Es ging hin und her und die Spannung war kaum auszuhalten. Beim Stande von 9:7 für Sascha dann der Ball des Tages: Einen nicht verwandelten Überkopfball des Gegners konnte Sascha gerade noch so als verunglückten Lob zurückspielen. Der Ball segelte langsam in Richtung des Netzes und auch am Spielfeldrand dachte man, er wäre deutlich zu kurz – doch er fiel schließlich auf die Netzkante und rutschte von dort aus für den überraschten Gegner unreturnierbar auf dessen Seite ab. Damit war das Match gewonnen, es hieß 4:2 für den BVH und nur noch ein Matchpunkt aus den Doppeln musste her.

Keine leichte Aufgabe. Der Gegner setzte auf die „7er-Aufstellung“ und einen frischen Spieler. Unser Team machte sich vor allem für das zweite und das dritte Doppel Hoffnungen. Zwar waren auch Fredi und Christoph im ersten nicht chancenlos, sie unterlagen aber am Ende deutlich 2:6 und 1:6. Ralf und Michael Frank (3) konnten eine Break-Führung im ersten Durchgang nicht in einen Satzgewinn ummünzen und auch parallel lief es bei Sascha und Jürgen (2), die beinahe 0:3 in Rückstand geraten wären, zunächst nicht „rund“. Danach drehten die beiden allerdings auf. Am Ende war ihr 6:3 6:1 nur noch Formsache und die Niederlage von Ralf und Michael bedeutungslos. So hieß es schließlich 5:4 für unser Team, das nach zwei Spieltagen von der Tabellenspitze grüßt.


Etablierte Teams weiter sieglos

Weiterhin auf einen Sieg warten müssen leider unsere „alten“ Teams.

Die Herren 60 waren beim 0:6 gegen den SV Büren chancenlos. Ohne ihren Kapitän Rainer Nabrotzki gelang unseren Mannen durch Ludwig Müller im Spitzeneinzel lediglich ein Satzgewinn. Nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel hat unser Team die „Rote Laterne“ in der Münsterlandliga inne.

Unsere Damen 40 1 verloren nach einem guten 3:3 in den Einzeln leider trotz vollem Einsatz alle Doppel in zwei Sätzen und damit die Partie gegen ihre Gäste aus Seppenrade mit 3:6. Sabine Höper (3) und ihre Doppelpartnerin Doris Matena (4) hatten ihre Einzel jeweils im Matchtiebreak gewinnen können. Den dritten Matchpunkt verbuchte Anja Schönwald mit einem glatten Sieg an Position sechs.

Ein Unentschieden (3:3) erkämpfte sich unser zweites Damen40-Team in Heiden. Zwei Zähler dafür sammelte Jutta Heiming. Sie gewann im Einzel an Position drei und auch im Doppel an der Seite von Mannschaftsführerin Marita Bautsch, die ihr Einzel im Matchtiebreak verloren hatte, jeweils knapp im verkürzten dritten Durchgang. Dagmar Schlutter profitierte im Spitzeneinzel nach einem Satzrückstand von der Aufgabe ihrer Gegnerin. Christel Steinke (4) und das Doppel Dagmar / Sabine Watermann (1) mussten sich glatt geschlagen geben